Impressionen eines Sportlers zum gewonnen Förderpreis
Impressionen vom Trainingslager:
Am 06.10.22 fuhr die Handicap-Gruppe des Chemnitzer Polizeisportvereins nach Schneeberg zum Trainingslager. Die Anreise erfolgte nicht so wie erhofft, daher machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald und manche witterten den Pilzduft, der in die Nase strebte.
Es gibt in Schneeberg und im Erzgebirge eine Menge Pilze. Wir konnten Maronen, Fliegenpilze, Pantherpilz, aber auch Stinkmorchel, usw. finden.
Nach dem kleinen Spaziergang durften wir in die Herberge und unsere Zimmer beziehen.
Nach einem guten Abendbrot gingen wir zu Bett und freuten uns schon auf den Trainingsfreitag.
Nach einem ordentlichen Frühstück am nächsten Morgen begannen wir mit dem Training.
Am Anfang erwärmten wir uns ordentlich und dann haben wir Standtechniken erlernt wie den Okuri-Ashi Barai und verschiedene Würfe wie Seoi-Otoshi, usw.
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Schließlich sind wir Mittagessen gegangen.
Auf dem Spielplatz wurden wir von der Kindheit noch eingeholt. Manche schaukelten, manche wippten und/ oder übten Klimmzüge, Saltos, usw.
Nach dem Mittagspäuschen haben wir uns wieder auf die Matte gestellt, um Befreiungen aus einer Festhalte zu erlernen, was bei jedem anders ist (je nach Behinderungsgrad). Es gibt viele Möglichkeiten eine Festhalte im Judo zu lösen durch Schaukeln, Heben, usw. Manche funktionieren, manche nicht.
Nach dem Bodentraining konnten wir gemütlich Abendbrot essen gehen und schließlich uns bei einem kleinen Lagerfeuer mit Knüppelkuchen über den Tag unterhalten.
Manche Personen waren so erschöpft vom Training, dass sie nach dem Knüppelkuchen ins Bett gefallen sind.
Der darauffolgende Tag brachte gutes Wetter mit sich.
Nach einem kräftigen Frühstück standen wir erneut auf der Judomatte und übten die Würfe nochmal vom Freitag. O-uchi-gari, O-Soto-Otoshi usw.
Die Zeit raste davon. Unser Trainer wollte mit uns viel mehr machen, doch er war sehr glücklich, dass die Gruppe so gut harmonierte.
Nach einem kräftigen und letzten Mittagessen machten wir ein Mittagspäuschen und gingen im Anschluss an die Staumauer vom Filzteich und genossen die frische und warme Luft des Herbstwindes.
Als Belohnung für die schöne Zeit im Trainingslager und weil wir ordentlich und fair miteinander umgegangen sind, durften wir die Disziplin „Selbstverteidigung erlernen“.
Bei der Selbstverteidigung erlernten wir, wie man ein Messer (aus Papier zusammengefaltet) abwenden kann und sich aus Würgen und aus Festhaltengriffen befreit.
Nach einem aufwendigen Trainingstag durften wir draußen grillen. Es gab Schweinesteak, Grillkäse, Grillgemüse, eine große Gemüseplatte, Roster und Tee.
Unsere Judogruppe möchte sich noch einmal bei unserem Sponsor bedanken für die unvergessliche Zeit in bequemen Zimmern und für die schönen Tage. Vielen Dank für das Sponsoring.
Unser Dank gilt natürlich auch unseren beiden Trainern, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.
Die Handicap-Gruppe des Chemnitzer Polizeisportvereins
geschrieben von Robert Lohr