2. Kampftag der Verbandsliga Frauen 2023
Am vergangenen Wochenende ging es zum letzten Kampftag in der Verbandsliga Sachsen der Frauen nach Crimmitschau. Und es sollte ein Kampftag werden, der an Spannung kaum zu überbieten war. Die Tabellenkonstellation lies noch viele Endstände zu. In der zweiten Begegnung des Tages standen unsere Frauen der Mannschaft des PSV Leipzig gegenüber, die wir am ersten Kampftag bezwingen konnten. Auch dieses Mal ging es sehr eng zu. Bis zum vorletzten Kampf lagen unsere Frauen in Führung, bevor eine diskussionswürdige Niederlage sowie eine Verletzung unserer Sportlerin im letzten Kampf die 3:4 Niederlage besiegelten. Diese Begegnung schien auch zu einem mentalen Knackpunkt zu werden. Denn auch die darauf folgende Begegnung gegen den JSV Rammenau ging mit 3:4 verloren. Und es kam noch schlimmer: gegen den TSV Lichtenberg setzte es gar eine so nicht zu erwartende Niederlage von 2:5! Es ist aber auch zu bemerken, dass der TSV Lichtenberg mit 3 Siegen zur Überraschung des Tages zählte. Nun war wieder alles offen bezüglich eines Platzes auf dem Podium. In der letzten verbliebenen Kampfpause schwor sich die Mannschaft unter der Leitung von Anja Puschmann und René Pröger nochmals ein und so ging es in die finale Begegnung gegen den Gastgeber, den JC Crimmitschau. Förmlich über sich hinaus wachsend, gingen unsere Frauen schnell mit 3:0 in Führung. Dies war so nicht zu erwarten. Da hatte das Trainergespann eine tolle Aufbauarbeit geleistet. Nach einer Niederlage gab es noch einmal bange Momente. Am Ende stand dann doch der erste Sieg des Tages, wenn auch knapp mit 4:3, zu Buche. Da wie schon eingangs erwähnt, fast noch alles möglich war, mussten auch hier wieder neben den Siegpunkten die Unterpunkte in die Berechnung mit einbezogen werden. Die Freude war gross, als am Ende der 2. Platz vor der Überraschungsmannschaft des TSV Lichtenberg dank der besseren Unterpunkte gefeiert und bejubelt werden durfte. Insgesamt gesehen war der 2. Platz in der Endauswertung der verdiente Lohn für eine starke Saison und noch vielmehr für die unzähligen harten Trainingseinheiten, die auch ab und an an Wochenenden und Feiertagen auf sich genommen wurden.
Ein herzlicher Glückwunsch an alle beteiligten Judoka sowie an das Trainerteam zu diesem bemerkenswerten Ergebnis in der sächsischen Judolandschaft!!